Wie läuft der Stückguttransport ab?
Stückgut wird in der Regel als Sammelgutladung transportiert. Für die Ladung wird die Anzahl der Stücke angegeben. Beim Be- und Entladen lässt sich so durch Zählen die Vollständigkeit überprüfen. Für den Transport eignen sich i.d.R. LKW.
Da Stückgut keinen kompletten Lkw füllt, werden mehrere Stückgutsendungen zu einer Sammelladung zusammengefasst und gemeinsam transportiert. Der Versandspediteur holt die verschiedenen Stückgutsendungen bei den Versendern ab und bringt sie in sein Umschlaglager – oft mit kleineren Lkw, die Hebebühne oder Hubwagen besitzen. Hier werden sie auf meist größere Lkw verladen und zum Empfangsspediteur befördert. Dieser schlägt die Sendungen erneut auf Lkw um und bringt die Sendungen zu den jeweiligen Empfängern.
Um Stückgut optimal zu versenden, gilt es, alle Informationen zu sammeln und zu strukturieren. Dazu gehören die Adresse der Ladestelle und Entladestelle sowie alle Informationen zum Transportgut, wie Maße, Gewicht und Art der Verpackung. Als Packmittel eignen sich am ehesten Paletten und klassische Verpackungsmaterialien wie Luftpolsterfolien, Klebeband und Spanngurte.
Wenn Stückgut über weitere Strecken transportiert wird, geschieht das meistens über Stückgutnetzwerke, in denen mehrere Speditionen zusammengeschlossen sind. Hier ist auch der Einsatz von Containern möglich, vor allem wenn zwischen verschiedenen Transportwegen gewechselt wird. Sie können problemlos auf Lkw, Schiffe oder Züge verladen werden.